Eine sehr dünne Kanüle wird wie bei einer Infusion oder Blutentnahme in die Armvene gelegt. In einem Zeitraum zwischen 5-30 min (je nach Sauerstoffmenge) perlt nun Bläschen für Bläschen ganz langsam reinster medizinischer Sauerstoff in die Blutbahn. Der Patient muss bei der Oxyvenierung liegen und ca. 20 Minuten nachruhen.
Dieser Sauerstoff verändert sofort die Sauerstofftransportkapazität des Blutes und führt zu einer Entspannung von Gefäß- und Bronchialmuskulatur. Die feinsten Gefäße des Körpers werden jetzt besser mit Sauerstoff versorgt.
Diese winzigen Bläschen binden sich sofort an die roten Blutkörperchen. Im Lungenendothel kommt es zur starken Erhöhung des gefäßerweiternden Prostacyclins ( lt. Studie an Med. Hochschule Hannover Prof. Frölich) und die Leukotriensynthese wird gehemmt (lt. Charite Berlin, Prof. Kühn/ antientzündliche Wirkung).
Die dadurch erzielten Effekte auf bestimmte andere Blutkörperchen, das Immunsystem, die Gefäßwände, die Abwehr, auf Entzündungen usw. wären sehr kompliziert zu erklären.
Neuere erste Untersuchungen an aus lebenden Blutzellen von Oxyvenierungspatienten gewonnenen Mitochondrien(Kraftwerke der Zellen) lassen eventuell den Schluss zu, dass diese Therapie die Regeneration und Ausgleichsteilung von Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) anregt. Es konnten PGC1α-Aktivierungen gemessen werden (das ist ein Enzym, dass die Ausgleichsteilung von Mitochondrien einleitet).
Das würde begründen, warum die Oxyvenierung vor Infusionstherapien oder Chelatierungsinfusionen oft verstärkte Wirkungen dieser Therapien zeigt.